Vortrag: Afghanistan - der vergessene Krieg?

Was geschieht eigentlich in Afghanistan?
Wie geht es den Menschen vor Ort? Wie ist die politische und humanitäre Lage?
Vor einem Jahr wurde in den internationalen Medien noch täglich darüber berichtet - heute erfährt man fast nichts mehr von den Auswirkungen der Machtübernahme durch die Taliban.

Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass der Krieg in Afghanistan und vor allem die Menschen vor Ort nicht vergessen werden! Deshalb haben wir mit Taqi Akhlaqi einen Menschen ins Wohnzimmer eingeladen, der sich hervorragend mit der Situation vor Ort auskennt.

Am Donnerstag, 11. August, ab 18 Uhr wird uns der Journalist und Autor von seinen Erfahrungen und seinen Recherchen in Afghanistan berichten. Im Anschluss können wir uns bei leckerem afghanischen Essen, vorbereitet von der Fuldaer afghanischen Gemeinde, mit ihm austauschen.

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über viele Besucher*innen! Der Vortrag wird zum Teil auf Deutsch, zum Teil auf Englisch und/oder Persisch gehalten.
Nachfragen sind auf all diesen Sprachen möglich.

Ein paar nähere Infos zu unserem Gast:
Taqi Akhlaqi wurde 1986 in Afghanistan geboren.
In seinen Prosatexten beschäftigt sich der Autor und Journalist mit dem Leben in Afghanistan.
So erschien 2018 unter dem Titel »Va naagahaan / Aus heiterem Himmel« eine zweisprachige Sammlung von acht Kurzgeschichten, in denen er unter anderem die Schreckensherrschaft der Taliban beschreibt.
2016 erhielt er ein Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung, 2021 war er Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.
Derzeit arbeitet er an seinem ersten Roman, der eine Geschichte über den Zusammenbruch Kabuls in die Hände der Taliban Mitte August 2021 erzählt.

Internationale Bekanntheit erfuhr Taqi Akhlaqi auch durch mehrere Artikel in großen Zeitungen, wie zum Beispiel in der Neuen Züricher Zeitung.