Tag gegen das Vergessen
„Die Jungen sind nicht verantwortlich dafür, was damals geschah. Aber sie sind verantwortlich für das, was in der Geschichte daraus wird.“ (Richard von Weizsäcker)
78 Jahre sind seit dem Ende des zweiten Weltkrieges und dem Ende des Holocausts vergangen. Immer weniger Zeitzeug/innen können persönlich von den schrecklichen Verbrechen berichten, die damals begangen wurden. Damit geht eine große Verantwortung für alle heutigen und künftigen Generationen einher, die Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung von Millionen von Menschen in Deutschland und Europa durch die Nationalsozialisten aufrecht zu erhalten und dafür Sorge zu tragen, dass die richtigen Lehren aus der Geschichte gezogen werden.
78 Jahre sind seit dem Ende des zweiten Weltkrieges und dem Ende des Holocausts vergangen. Immer weniger Zeitzeug/innen können persönlich von den schrecklichen Verbrechen berichten, die damals begangen wurden. Damit geht eine große Verantwortung für alle heutigen und künftigen Generationen einher, die Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung von Millionen von Menschen in Deutschland und Europa durch die Nationalsozialisten aufrecht zu erhalten und dafür Sorge zu tragen, dass die richtigen Lehren aus der Geschichte gezogen werden.
Aus diesem Anlass veranstaltet der Stadtteiltreff Fulda Innenstadt in Kooperation mit „UNO eine Welt in Fulda“ und dem Projekt „Juden in Fulda“ am Donnerstag, 25. Mai 2023, ab 18 Uhr einen „Aktionstag gegen das Vergessen“.
Zum einen wird an diesem Abend die Ausstellung „Auschwitz – Man kann es nicht verstehen, man kann es nur fühlen“ eröffnet. Die Kunstwerke dieser Ausstellung entstanden bei und nach dem Besuch der Projektgruppe „Jüdisches Leben in Fulda“ der Winfriedschule Fulda in Auschwitz im Januar 2023. Die Schüler*innen verarbeiteten ihre Eindrücke, Gefühle und Gedanken mit beeindruckenden und aufrüttelnden Zeichnungen und Gedichten. Sie werden diese ab 18 Uhr vorstellen und für Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen.
Im Anschluss hält Sven Zimmermann, Masterstudent im Fach Holocaust Studies & Jewish Studies in Berlin, einen Vortrag über die sogenannte „Aktion Reinhardt“, der systematischen Ermordung von mindestens 1,8 Millionen Menschen im von Deutschland besetzten Polen während des zweiten Weltkriegs. Damit übersteigt die Opferzahl die Zahl der Ermordeten im Konzentrationslager Auschwitz bei weitem. Dennoch ist die Aktion Reinhardt bis heute weitestgehend unbekannt ist. Die Gründe dafür sind vielfältig. In seinem Vortrag möchte Sven über die Aktion Reinhardt informieren und erläutern, warum diese in der Erinnerungskultur unter Anderem im Schatten von Auschwitz steht.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Termin Eigenschaften
Datum, Uhrzeit | 25.05.2023 18:00 |
Termin-Ende | 25.05.2023 21:00 |
max. Teilnehmer | Unbegrenzt |
Einzelpreis | Frei |
Ort | Welcome In! WOHNZIMMER |
Veranstaltungs-Kategorien | Veranstaltungen, Stadtteiltreff, Wohnzimmer |